Die Direktansprache
Sie wurden von uns angesprochen und möchten nun nähere Informationen über das Thema Executive Search haben? Dann finden Sie hier die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.
Was bedeutet Executive Search?
Executive Search, oder auch Direktansprache genannt, bezeichnet die gezielte Suche nach Fach- und Führungskräften durch direkte Ansprache an Ihrem Arbeitsplatz. Dabei werden die potentiellen Kandidaten zunächst gefragt, ob sie an einem Wechsel interessiert sind. Falls ja, stellt der Executive Searcher kurz die in Frage kommende Position vor und vereinbart dann eine Kontaktaufnahme ausserhalb des Arbeitsplatzes.Meist wird er Sie dabei bitten, Ihm bei Interesse einen kurzen, tabellarischen Lebenslauf oder einen Bewerbungsbogen zuzusenden. In Einzelfällen wird auch direkt ein Termin für ein erstes Telefongespräch vereinbart.
Was passiert mit meinen Unterlagen?
Die Unterlagen der Kandidaten werden zunächst gesichtet und auf eine ausreichende Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil des Kunden überprüft. Ist diese gegeben, führen wir in der Regel ein erstes Telefoninterview durch, um noch offene Fragen zu klären und einzuschätzen, inwieweit von beiden Seiten aus eine weitere Vorgehensweise Sinn macht.Ab dem Mai 2018 werden Ihre Unterlagen von uns grundsätzlich nicht an Dritte weitergeleitet. Stattdessen teilen wir Ihnen eine Kontaktadresse bei unserem Kunden mit, bei der Sie Ihre Unterlagen zusammen mit unserer Empfehlung einreichen können. Damit haben Sie stets die Kontrolle darüber wo sich Ihre Unterlagen befinden.
Ist es überhaupt erlaubt, Mitarbeiter von anderen Firmen abzuwerben?
Diese Frage war lange Zeit strittig. Der BHG hat hierzu jedoch im Jahre 2004 eine Entscheidung getroffen, in der die Zulässigkeit der Direktansprache durch Executive Searcher eindeutig bejaht wird. Dabei hat der BGH auch eindeutige Verhaltensregeln formuliert, an die sich jeder seriöse Executive Searcher hält.Woran erkenne ich einen seriösen Executive Searcher?
Ein seriöser Executive Searcher wird nie ein Telefoninterview an Ihrem Arbeitsplatz durchführen. Er wird Ihnen auch keine Unterlagen oder E-Mails ins Büro senden. Stattdessen wird er die erste Kontaktaufnahme so kurz wie möglich gestalten und Ihnen eine Kontaktmöglichkeit ausserhalb des Arbeitsplatzes anbieten.Einige Headhunter versuchen die uralte Tradition der Jäger und Sammler wiederzubeleben und Kandidaten mit gefakten Stellenangeboten zu ködern. In der Regel reichen zwei, drei gezielte Fragen zur Position oder zum Kunden, um festzustellen, ob ein realer Suchauftrag dahinter steckt oder nur ein gefaktes Jobangebot.
Wenn das Gespräch in der Art verlaufen sollte wie
Kandidat: "Ich habe leider nicht die notwendige Qualifikation für den Job."
Headhunter: "Kein Problem, schicken Sie mir Ihren CV."
Kandidat: "Selbst wenn ich könnte, ich dürfte den Job gar nicht machen weil mir die notwendige Zulassung fehlt ."
Headhunter: "Kein Problem, schicken Sie mir Ihren CV."
Kandidat: "München kommt für mich leider überhaupt nicht in Frage."
Headhunter: "Kein Problem, schicken Sie mir Ihren CV."
Dann sollten Sie vorsichtig sein.
Sie denken das ist übertrieben? Genau so ist das Gespräch eines unserer Bekannten verlaufen als er von einem Möchtegern-Headhunter angesprochen wurde.
Warum soll ich überhaupt wechseln?
Die heutige Zeit ist gekennzeichnet durch einen immer schneller werdenden Wandel. Der rasante technische Fortschritt, massive soziale Veränderungen und die Globalisierung zwingen dazu, sich in einer dreidimensionalen Dynamik bewegen zu können. Unternehmen brauchen heute Mitarbeiter, die sich diesen Herausforderungen erfolgreich stellen können.Die dazu notwendigen Erfahrungen kann man jedoch kaum noch in einem einzelnen Unternehmen oder einem einzelnen Land erwerben. So ist eine breit gefächerte Erfahrung in vielen Fällen heute eine Voraussetzung, um überhaupt für eine Führungsposition in Frage zu kommen. Aber auch Führungskräfte müssen sich ständig weiterentwickeln und zeigen, dass sie in der Lage sind mit neuen Herausforderungen fertig zu werden.
Das Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität in einer unsicheren Welt lässt viele vor Veränderungen zurückschrecken.
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Lebenslanges Lernen bedeutet eben nicht nur Bücher lesen, sondern auch, sich neuen Herausforderungen zu stellen, fachlich und persönlich zu wachsen und in zunehmendem Masse Verantwortung zu übernehmen. Für andere, aber auch für sich selber.
Wer dies in seinem Lebenslauf überzeugend demonstrieren kann, hat nicht nur ein erfüllteres und erfolgreicheres Berufsleben hinter sich, sondern auch im fortgeschrittenen Alter noch eine herausfordernde und befriedigende Zukunft vor sich.